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Ratgeber Garten und Natur

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Das neue Magazin der RAL Gütezeichen ist da! Der Ratgeber für Natur und Garten. Es erwartet Sie spannende Tipps und Wissenswertes zu den Themen Nährboden, Dach, Bewässerung, Entspannung, Erholung und Ferien. Absolut lesenswert und definitiv zu empfehlen!

RICHTIGE SUBSTRATE

RICHTIGE SUBSTRATE Hydrokulturen sind sehr pflegeleicht und empfehlen sich für Pflanzenfreunde auch ohne grünen Daumen. die Wasserversorgung verhältnismäßig konstant und dem Verbrauch der jeweiligen Pflanze angepasst. Pflanzen in Hydrokultur müssen zudem seltener umgetopft werden, da ihre Wurzeln im Topf ausreichend versorgt werden. Allgemein sind Hydrokulturen sehr pflegeleicht und empfehlen sich daher besonders für Pflanzenfreunde, die keinen tiefgrünen Daumen haben. Ein besonders bewährtes Substrat für Hydrokulturen stellt der Blähton dar. Er entsteht durch die Erhitzung von hochwertigem Rohton, wobei sich dessen Volumen auf das Mehrfache der ursprünglichen Teilchengröße vergrößert. Das große Porenvolumen von Blähton ermöglicht anschließend ein ideales Kleinklima ohne Staunässe und verhindert so das Faulen empfindlicher Wurzeln. Zudem besitzt Blähton ein nur geringes Eigengewicht, ist salzarm und in verschiedenen Körnungen erhältlich. Feiner Blähton eignet sich besonders gut für Jungpflanzen, grober für Pflanzen mit festeren Wurzeln. Blähton wird aus blähfähigem Ton industriell hergestellt. Der Ton muss dabei kalkarm sein und fein verteilte organische Bestandteile aufweisen. 08

NÄHRBODEN / RAL RATGEBER GARTEN & NATUR rät: • Blumenerden und Blähton mit dem RAL Gütezeichen Substrate für Pflanzen unterliegen strengen Kriterien hinsichtlich ihrer physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften. Zudem sind die Produkte mit wichtigen Informationen versehen: - verwendete Ausgangsstoffe - Gehalt an löslichen Nährstoffen - Salzgehalt - pH-Wert - Verwendungszweck • Erden mit dem RAL Gütezeichen werden nicht nur auf Unkrautsamen und pflanzenschädigende Stoffe untersucht. Das RAL Gütezeichen steht auch für eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen. • Auch Gemüsejungpflanzen beispielsweise von Salat, Paprika und Kohlrabi lassen sich gut auf der Fensterbank vorziehen. Man benötigt hierfür lediglich Aussaatschalen, Anzuchttöpfchen, eine Gießkanne mit Brauseaufsatz und vor allem hochwertige Aussaaterde, mit der die Gefäße befüllt werden. Anschließend können die Pflanzensamen je nach Anweisung auf der Saatgutpackung direkt auf der Erde verteilt oder leicht mit Erde bedeckt werden. Über die Aussaatgefäße gespannte Klarsichtfolie reduziert die Verdunstung und damit auch das Gießen. Bilden sich bei den Jungpflanzen die ersten auf die Keimblättchen folgenden Blätter, sollten sie in größere Gefäße mit Blumenerde umziehen. TIPPS • Die meisten Kräuter benötigen nur wenig Platz und lassen sich auf der Fensterbank ebenso gut ziehen wie auf Balkon oder Terrasse. Oft werden Keimlinge jedoch nach kürzester Zeit braun. Die Ursache hierfür liegt häufig im Substrat. So vertragen Keimlinge keine stark aufgedüngte Erde. Die hohe Konzentration an Düngersalzen entzieht den feinen Wurzeln übermäßig viel Feuchtigkeit und die Pflänzchen vertrocknen. Mediterrane Gewürzpflanzen wachsen auch langfristig am besten in magerem, gut durchlässigem Substrat. Für die Aussaat sowie für Kräuter mit geringem Nährstoffbedarf empfiehlt sich daher spezielle Aussaat- oder Kräutererde mit dem RAL Gütezeichen Substrate für Pflanzen. 09